Er sei "von der Welt abgesondert" gewesen und deshalb ein "Original" geworden - so schätzte Joseph Haydn (1732-1809) sich selbst aufgrund seiner langen Dienstjahre beim Fürsten Esterházy auf dessen Schloss in der Einsamkeit Ungarns ein.
Am Freitag, dem 22. November 2024 um 19 Uhr erlebt die Reihe "Straßenmusik unterm Dach" nun bereits ihre fünfte Veranstaltung in der Bonifatiuskirche in Celle, Klein Hehlen, und beschäftigt sich dann mit Joseph Haydns Personalstil und seinen besonderen Verdiensten für die Musikgeschichte. Im abwechslungsreichen Gespächskonzert stehen auf dem Programm zwei Kanons des Komponisten, die frühe Sinfonie C-Dur Nr. 30, die einige Überraschungen birgt, die Sonata III aus den "Sieben Letzten Worten unseres Erlösers", ein Spätwerk Haydns, sowie das "Sanctus" aus der Nicolaimesse.
Ausführende sind Eckart Altenmüller, Flöte, Uta Gottwald und Markus Müller, Oboen, Werner Lottmann und Dagmar Göbel, Hörner, ein Projektchor unter der Leitung von Friedrich Hauschildt und das Streicherensemble Celle unter der Leitung von Dorothee Knauer, die auch moderiert.
Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für eine Obdachloseneinrichtung gebeten.